Augustkit Blog Hop – Stempelschnitzen mit dem Mixed Media Add-On

BlogHop-Monatskits

Ich habe mich in diesem Monat auf das Mixed Media Add On gestürzt – Stempel schnitzen wollte ich schon lange mal, also passte das perfekt für mich. So sieht das Add-On aus:

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Ein Set zum Stempelschnitzen, weitere (runde) Gummis zum Schnitzen, ein Memento Luxe Stempelkissen und eine Stamping Press mit Alphabetstempeln. Ich schnappe mir heute aber erst mal nur das Stempelschnitz-Set und die runden Gummis.

In dem Stempelschnitz-Set ist eine Anleitung dabei mit ein paar Vorlagen, die man benutzen kann – aber ich habe mir selbst ein paar Designs mit Bleistift auf einfaches Druckerpapier gezeichnet und diese noch mehrmals umrandet, damit die Linien schön kräftig sind.

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Zwei etwas größere Designs und dann noch einen Stern und einen Pfeil passend für die kleinen runden Stempelgummis.

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Zum Übertragen der gezeichneten Designs habe ich das Papier mit meinen Zeichnungen umgedreht auf die Gummis aufgelegt und mit der Rückseite des Bleistifts darüber gerubbelt.

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So sieht das übertragene Design dann gespiegelt auf dem Gummi aus:

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Um es beim Schnitzen leichter zu haben, habe ich die Linien alle noch mal nachgezogen

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Meinen gezeichneten Stern habe ich auf 3 Gummis übertragen – ich möchte ihn 1x als Positiv (= der Stern wird flächig gestempelt), 1x als Negativ (= alles außer dem Stern wird gestempelt) und einmal als Linienmotiv herausschneiden. Es war gar keine Schwierigkeit, die Linien 3x per Rubbeln zu übertragen.

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So sehen meine übertragenen Motive jetzt auf den Stempelgummis aus

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Um es beim Schnitzen leichter zu haben, habe ich dann auch hier noch einmal die Linien nachgezeichnet

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Als nächstes habe ich die beiden Motive ausgeschnitten, denn es sollen später ja auch einzelne Stempel sein

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Im Stempelschnitz-Set ist ein Schnitzwerkzeug mit 2 Aufsätzen enthalten – einer für mehr flächiges Schnitzen, einer für Details

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Ich beginne mit dem breiten Aufsatz, um erst mal ein wenig „Strecke“ zu machen und die Designs erst einmal grob freizulegen

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Und danach geht es dann ins Detail – auf jeden Fall ist dieses Stempelschnitzen eine sehr entspannende Sache, es dauert natürlich seine Zeit, aber man kann nebenbei die Lieblingsserie anschauen o.ä. 🙂

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Wenn ein Stempel fertig aussah, habe ich mein Archival Stempelkissen genommen (nicht das im Kit enthaltene Memento Luxe Pad, weil das ein weiches Kissen hat – für diesen Schritt ist ein Stempelkissen mit einem festen Kissen besser!)

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und den Stempel eingefärbt

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So kann ich die Stellen gut erkennen, an denen ich noch mal nacharbeiten muss.

Die runden Stempelgummis haben eine selbstklebende Rückseite (zum Montieren z.B. auf einem Stempelblock), aber die wollte ich nicht haben sondern einfach nur das Stempelgummi. Diese klebende Rückseite ließ sich supereinfach mit Nagellackentferner abreiben

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Und so sehen meine 6 neuen Stempel gestempelt mit dem Memento Luxe Pad aus:

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Ich bin ganz happy, dass es recht gut geklappt hat – es war ja mein allererster Versuch. So und jetzt freue ich mich auch schon darauf, sie demnächst mal auf Projekten zu benutzen!

Ich hoffe, euch hat die kleine Anleitung gefallen, hopst unbedingt weiter zu den anderen Design Team Mädels, die diesen Monat mit ihren Blogs dabei sind – hier ist die komplette Liste:

dp Blog
Mel
Anke
Ulrike
Martina
Dani <<— hier bist du gerade
Pedi
Irma
Heidi

Viel Spaß!

xox

dani

Pocket Letters | oh ja, die machen süchtig!!!

Bei Instagram kommt man an #pocketletters kaum noch vorbei, eigentlich dachte ich… nein, das fange ich nicht auch noch an. Aber dann kam es irgendwie doch anders…

Es macht SO VIEL Spaß!

Und natürlich ist es immer toll, wenn sich zwischen all den Rechnungen und Werbebriefen auch mal schöne Post anfindet.

Pocket Letters sind mehr oder weniger künstlerisch gestaltete Briefe („Letters“), die in Form einer unterteilten Hülle (z.B. diese hier) verschickt werden. Die Pockets bieten sich natürlich an, gestaltet zu werden und vor allem, mit vielen tollen kleinen Goodies gefüllt zu werden. Ehrlich gesagt, ist genau das der große Spaß an der Sache. Der Kreativität sind natürlich keine Grenzen gesetzt, man kann seinen Pocket Letter so kunstvoll gestalten wie man mag, auch für die Goodies gibt es keine Regeln.

Meinen ersten Versuch, ein paar simple Pocket Letters zusammen zu stellen, habe ich mitgefilmt, das Video findet ihr hier:

Und Bilder von den fertigen habe ich natürlich auch gemacht:





Noch mehr Inspirationen findet ihr z.B. bei Pinterest, ich verlinke euch hier mal mein „Pocket Letters“ Pinboard: >>> KLICK <<<

Und wenn ihr Lust habt auf Pocket Letters, aber noch einen Tauschpartner sucht, schaut einfach mal im Forum vorbei und startet dort einen Aufruf (oder vielleicht gibt es dort auch schon Aufrufe von anderen, auf die ihr euch melden könnt).

In jedem Fall wünsch ich euch viel Spaß!

xox

dani

mein Monsterprojekt | Layouts sortieren und Alben anlegen

10 Jahre als Scrapbooker haben ihre Spuren hinterlassen.
In Form von knapp 1.000 Scrapbooking Layouts.

Über die Jahre habe ich viele verschiedene Aufbewahrungsarten ausprobiert und auch wenn es nicht die allerschönste ist, bin ich bei Ringalben in 12×12″ und Page-Protectors hängen geblieben. Eine ganze Weile habe ich meine Layouts ganz „offen“ in Alben gehabt – auf Abheftstreifen geklebt, aber mit den Jahren weiß man Page-Protectors sehr zu schätzen, es gibt einfach keine bessere Art, die schönen Layouts zu schützen.

Nun habe ich allerdings die ganzen Jahre lang meine Layouts nur chronologisch nach Entstehungsdatum „abgelegt“ und überhaupt nicht thematisch oder richtig chronologisch sortiert. „Mach ich irgendwann mal“ dachte ich mir immer. Wenn man sowas lange genug hinauszögert, hat man irgendwann ein „Monsterprojekt“ vor der Brust. Aber ich bin es nun angegangen und habe endlich Ordnung in die Layout-Flut gebracht.

Schritt 1:

Alles raus aus den Alben. Alles. Raus. ALLES.

Jedes.
einzelne.
Layout.

Vorher am besten den Esstisch ausziehen. Stapel bilden – grob sortieren. Einige Sortierthemen sind von vornherein klar (nach Personen z.B.), andere ergeben sich im Laufe des Auspackens. Daher hilft hier ein großer Tisch (im Zweifel auf den Fußboden ausweichen und so lange eventuell vorhandene Katzen aussperren – ich spreche aus Erfahrung… von wegen „Samtpfötchen“…!)

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Schritt 2:

Layouts mit „Schäden“ reparieren (hier zeigte sich die Qualität der diversen Kleber, die ich so im Laufe der Jahre benutzt habe…) – den einen der anderen Chipboard Titel musste ich neu ankleben. Es hielt sich aber in Grenzen, weniger als 10 Layouts brauchten neuen Kleber.

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Schritt 3:

Alben. Wahlweise oder in Kombination: Bestandsaufnahme + Shoppen. Anhand der Höhe der einzelnen Stapel könnt ihr die Menge an Alben ganz gut abschätzen, die ihr pro Thema braucht. Richtwert für Flach-Scrapper wie mich: 50-60 Layouts passen in 1 Album. Gönnt euch am besten auch etwas Luft bei jedem Thema – so könnt ihr alles, was demnächst noch neu dazu kommt, direkt in die Alben einsortieren und habt erst mal etwas Ruhe.

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Schritt 4:

Beschriften. Zuerst die Themen und ggf. Kategorien überlegen – bei mir ergaben sich aus den Themenstapeln vier übergeordnete Kategorien, unter denen ich alles unterbringen konnte:

wie wir sind -> Persönlichkeits-Layouts der einzelnen Personen meiner Familie – alleine oder in Kombination miteinander
wen wir mögen -> Persönlichkeits-Layouts von Personen unserer erweiterten Familie, von Freunden und guten Bekannten – eben den Menschen (und Katzen!), die wir mögen
– wohin wir gehen -> wurde später geändert in wohin wir reisen – weil sich zeigte, dass ich in dieser Kategorie nur Reisen eingeordnet hatte
was wir tun -> alles über uns, was keine Persönlichkeits-Layouts waren, ließ sich hier unterbringen

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Schritt 5:

Alben zuordnen. Layouts einsortieren.

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Schritt 6:

Beschriften (hier bei mir erst mal provisorisch mit Shipping Tags und Washi Tape)

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Schritt 6 einhalb:

Ins Regal stellen und 3 Kreuze in den Kalender machen. Ich will es nicht schönmalen und bin lieber ehrlich *räusper*… In exakt diesem „99% fertig“ Status blieben meine Alben fast ein ganzes Jahr lang genau so im Regal meines Scrapkellers stehen. Nachdem ich wieder einen beträchtlichen Stapel neuer Layouts angesammelt hatte… und ich irgendwann dem Wegsortieren nicht mehr aus dem Weg gehen konnte, ging es Ende 2014 endlich weiter mit dem Alben-Projekt.

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Ich habe eine bis dahin ungenutzte Ecke im Wohnzimmer mit einem IKEA Expedit Regal ausgestattet als neues Zuhause für die Alben – denn die sollen jetzt endlich zum Anschauen einladen und nicht in einer Ecke des Hauses stehen, die nur ich betrete (und die auch phasenweise nur sehr eingeschränkt betretbar ist, Stichwort: kreatives Chaos). Bisher habe ich meinen Lieben immer die frisch gescrappten neuen Layouts gezeigt, die Oh’s und Ah’s der Begeisterung auch immer von den beiden bekommen – aber wir hatten in all den Jahren nie thematisch zusammenhängende große Alben, die man einfach mal zum Durchblättern hervor holen konnte. Das sollte sich nun ändern – und zwar mit einem Regalplatz mitten im Zentrum des Hauses.

Expedit Regale (IKEA hat diese Regale inkl. des Namens vor einer Weile geändert – sie heißen jetzt KALLAX aber die Maße der Fächer sind gleich geblieben) sind perfekt für 12×12″ Alben – von den American Crafts Alben passen genau 5 Stück in jedes Fach, von den Project Life Alben 4 Stück. Beide in Kombination so wie hier auf dem Bild passen ebenfalls 4 hinein.

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Schritt 6 dreiviertel:

Meine endgültige Beschriftung… ich habe die Titel auf normales Druckerpapier gedruckt, mit einem Kreisstanzer ausgestanzt und auf Metal-Rim-Tags geklebt.

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Und diese dann mit Heißkleber auf die Albumrücken geklebt. So sehen die Alben im Regal nun aus und ich könnte glücklicher nicht sein. So schön – ganz besonders, weil mein Plan aufgegangen ist: sie werden angeschaut! Ständig holt jemand eins der Alben heraus, das dann alleine oder gemeinsam angeschaut wird. So habe ich mir das vorgestellt 🙂

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Dieser Meilenstein meines Scrapbooker-Lebens musste natürlich auch festgehalten werden (und ganz brav einsortiert unter „was wir tun“ / „Daniela: Scrapbooking“):

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und ich kann euch schon verraten: das Monsterprojekt ist an dieser Stelle noch nicht beendet. Es folgt noch

Schritt 7:

Bestandsaufnahme.
Alben durchschauen.
Lücken suchen, welche Teile der Geschichte fehlen noch?
Liste(n) machen.
Nach und nach abarbeiten und Lücken schließen.

Aber dazu sicher zu einem späteren Zeitpunkt dann mehr. Im Moment habe ich reichlich aktuelle Fotos zum Verscrappen, da ist an das Lücken füllen noch nicht zu denken. Oder sagen wir’s mal ganz ehrlich… ich scheue mich grad vor der „Bestandsaufnahme“. Aber das ruhige Wochenende, das ich dafür brauche, kommt sicher irgendwann ganz von alleine!

Wie ist es bei euch? Seid ihr in euren Alben aktuell / sortiert usw.? Oder geht es euch wie mir vor dem Monsterprojekt? Was für ein System habt ihr?

Vielleicht habt ihr jetzt ja einen kleinen Anschub und ein paar Ideen bekommen, um das Albumthema mal in Angriff zu nehmen – ich kann euch jedenfalls wärmstens empfehlen, nicht solange zu warten, bis ihr knapp 1.000 Layouts sortieren müsst.

So oder so wünsch ich euch viel Spaß (vor allem mit dem fertigen Ergebnis – das entlohnt für die viele Arbeit – versprochen!)

xox

dani

#mitmachmontag – 02.03.2015 – Embellishments selber machen

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Ich weiß, wir alle schwimmen in Resten, das bringt das Scrappen ja einfach mit sich und die wenigsten bringen es über’s Herz, die Reste wegzuwerfen – aber meistens fristen sie dann doch ein einsames Dasein in irgendeiner Kiste und man benutzt lieber die frisch gekauften „neuen“ Sachen. Deshalb habe ich heute eine Minianleitung für euch, um aus Resten etwas schönes „Neues“ zu machen.

Ihr braucht:

1. Die Cuts
2. Papierreste
3. dreidimensionale Embellishments wie z.B. Enamel Dots und Buttons

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4. diverse Kleber (3-D Klebepunkte und Heißkleber ist ideal), toll sind auch Tacker und evtl. Nähmaschine
5. diverse Stanzer oder Stanzformen + Stanzmaschine

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Stanzt euch als erstes eine Basis (oder gleich mehrere so wie ich hier), ich habe einfach mit einem 2″ Kreisstanzer Papierreste gestanzt

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taucht ab in euren Resten und stapelt die einzelnen Teilchen übereinander solange bis es euch gefällt

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So sieht es bei mir vor dem Zusammenkleben aus:

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Dann habe ich die einzelnen Teile entweder mit 3-D-Klebepunkten oder mit Heißkleber (erst ein wenig abkühlen lassen und dann locker zusammenkleben, so bekommt man auch einen 3-D Effekt – der aber nicht ganz so gleichmäßig ist wie mit Klebepunkten, sondern zufälliger und wie ich finde, sehr viel schöner)

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Hier sind meine neuen Sticker fertig zusammengeklebt und noch vor dem letzten Feinschliff:

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nach dem letzten Feinschliff (schreiben, zeichnen, tackern, Enamel Dots, ein wenig Schnur etc.) hier meine fertigen neuen Sticker:

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Ich hoffe, euch gefällt das und wünsch euch viel Spaß beim Basteln neuer 3-D Sticker!

xox

dani