danipeuss Design Team Blog Hop

Herzlich Willkommen zum Weihnachtlichen Design Team Blog Hop von www.danipeuss.de.

BlogHop-Weihnachten

Neben vielen weihnachtlichen Ideen, Inspirationen, Anleitungen und Aktionen auf den Blogs der Team Mitglieder gibt es auch wieder etwas zu gewinnen für euch – dafür müsst ihr nur Folgendes tun: hinterlasst Kommentare – hier und bei allen anderen – und ihr landet im Verlosungstopf für

3x einen Gutschein über 10 € für www.danipeuss.de

Die Gewinner werden aus ALLEN Kommentaren zu den heutigen Blog-Hop-Beiträgen auf ALLEN unten stehenden Blogs gezogen (1 Kommentar pro Person & Blog = 1 Los) – „Einsendeschluss“, d.h. letzter Termin zum Posten von Kommentaren, die mitgezählt werden, ist Donnerstag, 04.12.2014 23:59 Uhr MEZ. Die Gewinner werden am kommenden Freitag, 05.12.2014 auf http://danipeuss.blogspot.de bekannt gegeben. 

Und hier ist die Liste der teilnehmenden Blogs:

dp Blog
kreativsuechtig
miekenscrapt
mit-herzblut-dabei
kleineseligkeiten
bouvelinesscrapandmore
detailverliebtheit
ichliebepapier   << hier bist du gerade!
Paper, ART & Co.
amw-photography
papperlapier
baersgarten
porridgeponypomelo

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Ich habe für euch Printouts vorbereitet:

printout-1-bloghop-xmas2014-danipeuss Kopie

und weil vielleicht nicht jeder dieses kühle Farbschema mag, das ganze auch noch in klassischen Weihnachtsfarben:

printout-2-bloghop-xmas2014-danipeuss Kopie

Die Dateien (pdf und jpg zum Ausdrucken in DIN A4) könnt ihr euch

>>> HIER HERUNTERLADEN <<<

Ihr könnt die Printouts super für Weihnachtskarten, Geschenkanhänger, Geschenkverpackungen usw. benutzen – hier hab ich ein paar Beispiele:

IMG_3701-side-down

An Material + Werkzeug habe ich das hier benutzt:

Mini-Kit / Add-On – Dezember 2014
Kraft-Cardstock 12×12″
Dovecraft – 10 Karten + Umschläge – 5×7″ Weiß (026)
zweifarbige Kordel „Bakers Twine“ weiß/schwarz (220m)
zweifarbige Kordel „Bakers Twine“ weiß/kirschrot
Lifestyle Crafts – Goosebumpz Embossing Folder 6×6 Stripe
Lifestyle Crafts – Goosebumpz Embossing Folder 6×6 Polka Dot
Lifestyle Crafts – Embossing Folder Twinkle
Avery Elle – Elle-Ments Dies – Simply Tags Everyday
Lifestyle Crafts Cutting Shape Die – Antlers
Lifestyle Crafts Cutting Die – Mini Pizza Box
Paper Bags 40-pack (11,8×21,6cm) kraft
Paper Bags (9,8×12,7x5cm) 5-pack Kraft
Value Pack Paper Bags (12x17x5cm) 10-pack Kraft
Tonic Kushgrip Non-Stick Scissors 5″
Tonic Kushgrip General Purpose Scissors 8.5″ Right Handed
American Crafts – This To That – Foam Tabs Circles
American Crafts – This To That – Kleberoller Dot

OK – dann wünsch ich euch jetzt viel Spaß beim basteln, weiter-hop-sen und einen wunderschönen Rest-Sonntag!

xox

dani

 

PS: Falls ihr es noch nicht gesehen habt… noch bis Montag haben wir unseren großen Black Friday Sale im Shop:

blackfriday2014

 

Tutorial | DIY | Ringbuch/Ringalbum selber bauen

Ich habe heute mal eine totale Basic Anleitung für euch – aber im Hinblick auf Weihnachten und schöne selbstgemachte Geschenke ist es vielleicht ein guter Reminder, wenn du das schon kennst oder eine gute Idee, wenn nicht.

Zuerst noch ein mein Vokabular, damit du weißt, was gemeint ist: als COVER bezeichne ich die beiden großen Pappen vorne und hinten – und die haben jeweils eine INNEN und AUSSEN Seite. RÜCKEN ist das Rückenteil. Soweit ja ganz logisch!

Du kannst die Anleitung übrigens in jedem beliebigen Format nacharbeiten. Graupappe haben wir in einigen Standardformaten im Shop – für individuelle Zuschnitte kann man am besten mit der Pappe im 12×12″ Format arbeiten. Ich geb dir unten in der Materialliste meine Maßangaben (mein Album ist geeignet, um dort Seiten im Format 5×6″ – also ca. 12,7 x 15,2 cm – einzuheften) aber hier eine kleine Hilfestellung zum Finden und Errechnen der eigenen Maße:

  • Der Rücken muss ca. 2 cm breiter ist als der Durchmesser der Ringmechnanik, die du benutzen willst.
  • Die Größe der Ringmechanik suchst du nach dem Inhalt aus. Du kannst so rechnen, dass die Dicke des Papierstapels, die man komfortabel und hübsch in eine Ringmechanik hinein bekommt, bei ca. 0,5 bis 1 cm weniger als der Durchmesser der Ringmechnanik liegt. 
  • Als Höhe für das Album solltest du die Höhe des Seitenformats + 1 cm rechnen (für eine 2-Ring-Mechanik muss die Höhe mind. 13 cm sein, für eine 4-Ring-Mechanik mind. 29 cm).
  • Als Breite der Cover rechne die Breite der Seiten + mind. 4 cm.
  • Selbstklebendes Buchbinderleinen (gibt es in 5 und in 8 cm Breite) brauchst du in der Breite passend zu deinem Albumrücken. Man kann problemlos 2 Streifen aneinander kleben, um die Breite so zu strecken. Rechne so, dass mind. je 2 cm vorne und hinten auf dem Cover sind – so wird die Bindung stabil.
  • Für die Länge deiner zwei Buchbinderleinen-Stücke rechnest du: Höhe des Albums + 5 cm und Höhe des Albums -0,5 cm
  • Den Stoff zum Beziehen schneidest du in der Größe der Cover + 2 cm rundherum, also Länge + 4 cm und Breite + 4 cm.
  • Das Papier zum Kaschieren des Covers innen: Länge und Breite jeweils 0,5 cm kleiner als das Cover (so dass ein Rand von 0,25 cm entsteht).

Die Anleitung ist sehr detailliert – also Achtung: Fotoflut! Ich habe das Beziehen des Albums mit Stoff am Anfang und das Anbringen von Buchecken am Ende mit in die Anleitung genommen – beides kann man natürlich auch überspringen.

Benötigtes Material: 

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Hilfreiche Werkzeuge:

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  • Schere
  • Kleber: für bombigen Halt empfehle ich unser dp-Klebeband und Coccoina Klebestifte
  • Hammer und eine Unterlage zum Schutz des Tisches/Fußboden
  • Nietenzange z.B. Crop-A-Dile zum Lochen von Pappe und Schließen von Nieten (das geht zur Not auch mit „einfachen“ Zangen)
  • nicht abgebildet aber trotzdem hilfreich: Lineal/Geodreieck, Bleistift, 4 Reststücke Graupappe als Abstandshalter beim Binden mit Buchbinderleinen

OK – los geht’s:

Das Beziehen der Cover mit Stoff ist eine sehr simple Variante – aber das Ergebnis ist OK und deshalb mache ich es gerne so und nicht komplizierter. Dadurch, dass ich nur „trockenen“ bzw. sehr „leichten“ Kleber benutze, schlägt er nicht durch. Wer mit anderen Klebern (insbesondere flüssigen Klebern oder Leimen) arbeitet, kann den Stoff nicht einfach so benutzen sondern muss ihn vorher mit Papier kaschieren. Ich hab das aber noch nie gemacht, weil meine Klebeband und Klebestift-Technik so gut funktioniert.

Schnapp dir als erstes eins der beiden Cover und ein Stück Stoff

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beklebe den Rand auf einer Seite komplett mit doppelseitigem Klebeband

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entferne das Trägerpapier vom Klebeband und bestreiche die Mitte der Pappe mit dem Klebestift – bitte klumpenfrei und möglichst ohne Lücken

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lege das Cover dann mit der Kleberseite nach unten auf die Rückseite des Stoffes

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drehe alles um und streiche eventuelle Falten mit der Hand glatt (ggf. kannst du den Stoff auch teilweise noch mal abziehen, um Falten herauszubekommen)

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mein Stoffstück hat nicht die perfekten Maße aus der Materialliste, also muss ich es noch zuschneiden – so dass rundherum ca. ein 2 cm breiter Rand stehen bleibt

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ich habe übrigens mal gelesen, man sollte niemals die gleiche Schere für Stoff und Papier benutzen, weil sie sonst schnell stumpf wird. Eine Schere für Stoff und eine für Papier. Habe ich bisher nicht gemacht, dafür schneide ich zu selten Stoff – aber es interessiert mich, ob das richtig ist mit dem schneller-stumpf-werden. Weiß das jemand?

OK – jetzt drehe das Cover auf die andere Seite und bringe wieder Klebeband an den Rändern rundherum an

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ziehe das Trägerpapier des Klebebands ab

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klebe alle 4 Ecken nach innen

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und danach die Ränder

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an den Ecken steht der Stoff dann noch ein wenig hoch – das ist aber nicht schlimm, die eine Seite verschwindet später unter dem Buchbinderleinen und die andere unter den Buchecken. Wem es für den Moment nicht behagt, kann gern noch zusätzlich Kleber aufbringen – ich spare mir das.

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nimm dir einen der beiden Cardstockbögen (13,5 x 19,5 cm)

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beklebe den Rand mit Klebeband

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bestreiche die Fläche innen mit Klebestift

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und klebe das Papier auf die Innenseite des mit Stoff bezogenen Covers – gut festdrücken und einen Moment lang mit der flachen Hand halten (oder ein dickes Buch darauf legen)

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und jetzt wiederhole alle Schritte bis hier her mit dem 2. Graupappe-Stück

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Für Quereinsteiger, die das Beziehen der Pappen überspringen, geht es an dieser Stelle los:

nimm den Albumrücken und das längere der Buchbinderleinenstücke (bzw. eins der beiden, wenn du so wie ich je 2 Stücke benutzt)

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ich zeig in den Bildern jetzt, wie man vorgeht, wenn man 2 Stücke nebeneinander benutzt – wenn du einen schmalen Albumrücken hast und nur 1 Stück Buchbinderleinen nimmst, ist es einfacher: ziehe das Trägerpapier vom langen Stück ab, leg es vor dich auf den Tisch und platziere den Rücken in der Mitte des Leinens (von der Breite sowie von der Höhe her) und überspringe die nächsten 11 Bilder.

ziehe mit Bleistift eine Linie in der Mitte des Rückens (pssst: mein Lineal ist absolut genial und dieses hier)

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nimm eins der langen Stücke Buchbinderleinen

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und ziehe auf einer Seite das Trägerpapier bis zur Hälfte ab (und knicke es dort einfach um)

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klebe die „offene“ Hälfte direkt an der aufgezeichneten Linie auf den Rücken

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so sieht das dann aus (achte darauf, dass die Überstände nicht auf der Unterlage festkleben – insbesondere wenn die Unterlage Papier ist!)

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drehe alles um und klebe das Trägerpapier an den offenen Klebestellen wieder fest

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bereite dann den zweiten langen Streifen Buchbinderleinen genau so vor (Trägerpapier zur Hälfte ab und knicken)

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und klebe ihn genau an den Rand des ersten Stücks auf den Rücken

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dann wieder umdrehen

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und das Trägerpapier abmachen

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eine super Hilfestellung zum perfekten Zusammenkleben der drei Albumelemente sind kleine Reststücke Pappe (idealerweise in der gleichen Dicke wie die benutzte Pappe), damit bekommt man den perfekten Abstand der Pappen in den „Gelenken“ hin

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stelle 2-4 der Reststücke aufrecht an die Ränder des Rückens

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und lege dann das erste Cover mit der Außenseite nach unten direkt an diese Abstandshalter. Achte auf die gleiche Höhe wie der Rücken. Wenn die Cover mit Stoff bezogen sind, sind sie minimal höher als der Rücken – achte dann darauf, sie zentriert aufzukleben.

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lege das 2. Cover auf die gleiche Weise an die andere Seite des Rückens

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entferne die Abstandshalter und lege das Buchbinderleinen oben und unten um die Kante herum

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nimm die beiden kurzen Streifen Buchbinderleinen (bzw. das eine, wenn du einen schmalen Albumrücken hast)

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und klebe sie auf der Innenseite über den Rücken – anschließend an das Leinen von der anderen Seite

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damit ist die Bindung dann fertig

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kommen wir zur Ringmechanik – leg die so in das rückwärtige Cover, dass sie von der Höhe her zentriert und genügend Abstand zum „Gelenk“ des Albumrückens hat (d.h. so, dass die Ringe nicht über das „Gelenk“ hinaus ragen) und markiere mit einem Bleistift die Position der Löcher in der Ringmechanik

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loche diese Löcher – ich nehme dafür gerne die Crop-A-Dile, aber auch mit dem Papierbohrer geht das super. Wichtig ist hier nur einfach, dass dein Lochwerkzeug stark genug ist, um durch Pappe, 2 Schichten Buchbinderleinen und 1 Schicht Stoff lochen zu können. Wenn du nicht sicher bist, loche lieber an einen  Reststück zur Probe…

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stecke dann die Nieten durch die Löcher der Ringmechanik

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und klicke die Nieten-Kappen von außen jeweils daran

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und quetsche sie mit einer Zange fest (Crop-A-Dile geht super – aber mit einer einfachen Zange geht es auch!)

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Voila – sitzt, passt und wackelt hoffentlich nicht (falls doch: nochmal nachquetschen!)

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als letztes kommen jetzt noch die 4 Buchecken dran

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steck sie einfach über die Ecken wie abgebildet (Öffnung nach innen, schöne Seite nach außen)

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und hämmere sie von innen fest (leicht schräg von außen, damit sie beim einhämmern nicht verrutscht) – und schütz unbedingt den Tisch mit einer Unterlage

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und damit sind wir dann auch komplett fertig mit dem Ring-Album!

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die Gestaltungs- und Verwendungsmöglichkeiten sind unendlich und du kannst es in jedem beliebigen Format nacharbeiten. Viel Spaß dabei 🙂

PS: Was sonst noch auf dem Bildern zu sehen ist… meine Arbeitsunterlage ist eine Xcut – Tempered Glass Cutting Mat A3 (32×42 cm), mein Lineal ist ein EK Success Acrylic Ruler/Lineal 3″ x 15″ – in beide bin ich schwer verliebt!

xox

dani

December Daily mit unserem Kit | Video + kleine Anleitung

eigentlich war gar nicht geplant, dass ich auch noch ein Album aus dem Kit mache – aber ich konnte einfach nicht widerstehen, nachdem ich die wunderschönen Alben von NadineBritta und Mel damit gesehen habe. 

So sieht das Kit aus: 



und HIER findet ihr es im Shop!

Ich habe dann also gestern das Kit, das ich noch vom Fotografieren hier hatte, verfrühstückt und das ist herausgekommen: 


(alle Innenseiten könnt ihr in einem Video anschauen – das findet ihr am Ende diees Beitrags!)

Ein paar Schritt-für-Schritt Fotos habe ich gemacht – vielleicht sind da noch Ideen für eure December Dailys dabei: 

Als erstes sortiere ich die Papiere und Dekomaterialien in: Grundmaterial (Pappen, Cardstock, Vellum, Buchringe), Papiere für die Seiten (alle Papiere, bei denen mir Vorder- und Rückseite gut gefällt) und Dekomaterial (alles andere).



Diese zwei Papiere habe ich zum Beziehen des Covers ausgesucht:



Dafür schneide ich sie mir in zwei 6×6″ und zwei 2×6″ Stücke zu:



Klebe die 2 verschiedenen Stücke jeweils auf eine Seite der beiden Pappen (das, was später außen sein wird):



Zum Beziehen von Graupappecovern benutze ich immer unser doppelseitiges Tape – damit kann man super direkt bis an die Kante kleben, es klebt bombig und trägt nicht auf – es ist sozusagen Buchbinderleim in Tape-Form:



Nachdem ich die zugeschnittenen Papiere aufgeklebt habe, drehe ich die Pappe um und schneide an den Rändern mit einem Cuttermesser entlang – an den Stellen, wo das Papiere minimal übersteht:



So sehen meine beiden Cover jetzt (von der einen Seite) aus:



Den Übergang zwischen den Papieren kaschiere ich mit einem Streifen Washitape:



Fertig:



Dann schneide ich mir von dem Papier, von dem ich gerade die 2×6″ Streifen benutzt hatte, zwei Stücke zu 6×8″ (also genau in der Größe des Covers) zu und beklebe damit die Innenseiten der beiden Cover:





Meinen Cardstock schneide ich nach diesem Schnittmuster zu:



Das Cardstock-Stück im Format 8×10″ falze ich bei 6″, um eine 6×8″ Seite mit Klappe zu erhalten:





Nach dem gleichen Schnittmuster schneide ich alle 6 Bögen Cardstock zu und falze die großen Stücke:



Aus den 4 gemusterten Bögen, die mir am besten gefallen, schneide ich mir jeweils zwei Seiten im Format 6×8″ zu:



Die Vellum-Bögen falte ich in der Mitte:



Klebe dann den unteren Rand mit Washitape zu:



Falte ein Doilie in der Mitte:



Und klebe das an den (offenen) Rand des gefalteten Vellums:



Kürze dann noch die Höhe dieser „Tasche“ auf 8″:



So weit meine Vorbereitungen für die Seiten… 
– 8 Bögen gemustertes Papier 6×8″
– 5 Vellum Taschen
– den kleineren der beiden großen Filefolders
– 6 Cardstockseiten mit Klappe
– 6 „halbe“ Cardstockseiten 4×8″



Bevor ich alles binde, möchte ich einiges noch nähen – also dekoriere ich die Seiten erst einmal (auch das Cover – nur klebe ich die Deko nicht endgültig auf, durch die Pappe kann ich nicht nähen…)



Und dann wird genäht. Überwiegend sind es Ziernähte – aber auch die Vellum Taschen habe ich an der Seite mit dem Doilie zugenäht, so kann später nichts herausfallen



Zum Lochen nehme ich einen großen Bürolocher – so habe ich den „DIN“ Abstand der Löcher und kann später ganz einfach weitere Seiten nachlochen




Wie das Innenleben des Albums aussieht, könnt ihr euch hier in einem kleinen Video anschauen – das ging deutlich schneller als alles zu fotografieren:

Viel Spaß!

xox

dani

mein persönlicher Mixed Media Frieden

Die meisten von euch wissen… ich bin ein Vollblut-Scrapbooker – aber (und das wissen einige vielleicht auch): mein Herz schlägt auch für die Mixed-Media-Matsche-Patsche-Front. Aber so richtig bekomme ich das nicht kombiniert, habe es oft versucht, aber bin immer an dem kleinen Zwangsstörungen 😉 in meinem Gehirn gescheitert – denn:

Ich bin ein Ordnungsfreak.
Ich brauche immer für alles ein System. 
Ich muss Abläufe optimieren. 
Alles muss zusammen passen. 
Alles muss irgendwie Sinn machen. 

Ihr ahnt es schon – ja, das sind alles ziemliche Showstopper wenn es um das kreative Ausleben in einem Art Journal geht. Und das ist der Grund, warum ich schon oft Journals angefangen habe… aber dann doch nicht weiter gemacht habe. Spätestens, wenn mir die erste Seite in einem Art Journal nicht gefällt, ist das fest gebundene Art Journal für mich „im Eimer“. Ja, ich weiß – perfekt ist langweilig. Es kann auch eine gute Herausforderung sein, einfach mal Dinge geschehen zu lassen und sie nicht gleich in das Große und Ganze einzuordnen. Ich arbeite dran, mich davon zu überzeugen – aber bis dahin brauche ich zuerst mal einen Weg, wie ich mich trotzdem mit Mixed Media auseinander setzen kann, weil es doch so herrlich viel Spaß macht. 

Ich liebe all die tollen Produkte, ich will sie benutzen und mag sie nicht auf meinen Layouts. Layouts mag ich clean, simple und unaufgeregt – eben so, wie ich meine, dass ich sie noch viele Jahre gern anschaue und nicht schmunzelnd sage: „ach guck mal… das und das Material, die und die Technik… war doch der große Hype damaaaaaals… 2014“. Ich mag Kontinuität in meinen Alben und da ich schon seit fast 10 Jahren scrappe und die Seiten querbeet durch die Jahre und Themen erstelle, mischen sich natürlich meine Layouts in den Alben sehr und da ist es toll, dass sie vom Stil einigermaßen einheitlich sind. Das ist ein System, das für mich funktioniert und nicht geändert werden soll.

OK, das ist einerseits gut – aber das bedeutet für mich: Mixed Media ist ein zweites Hobby. Ich kann es nicht wirklich mit dem Scrappen kombinieren. Also habe ich gesucht, herumprobiert und überlegt und dann irgendwann das für mich perfekte System gefunden: 

PROJECT LIFE

und zwar die 6×9″ Ring-Alben, die dazu passenden Hüllen in Design 2 und die weißen 4×6″ Karten.

Die Karten sind eine super Basis zum matschen – klar, ist kein Aquarellpapier, aber mir reicht’s. 

Das Papier ist strukturiert. 
Die Ecken sind abgerundet. 
Das Format ist einheitlich. 
Das Format ist handhabbar. 
Eine Seite ist schnell gemacht. 
Seiten, die zum Trocknen herum liegen, nehmen mir nicht viel Platz weg. 
Ich kann Hintergründe auch mal auf Vorrat machen, wenn ich Farbreste übrig habe o.ä. 
Die fertigen Karten kann ich dann einfach in das Album stecken – fertig. 

Also – Hurra. Ich hab meinen persönlichen Mixed Media Frieden gefunden.

Vielleicht ist das System auch was für die eine oder andere von euch, die sich bisher noch nicht so recht da heran getraut haben. Aus Angst vor den grooooooßen leeren Seiten, den hübschen gebundenen Journals oder einfach, weil sie einen ähnlichen Knall haben wir ich und immer alles ordentlich haben wollen.

So – das war jetzt viel Text – danke für’s lesen! Hier dann jetzt noch ein paar Bilder:

(und kleiner Disclaimer noch: manche Sprüche auf den Karten mögen etwas harsch klingen – sie sind auch so gemeint und an manchen Tagen / bei manchen Begebenheiten in meinem Alltag meine Alternative zum kräftigen Biss in die Tischkante meines Schreibtisches bzw. zur Einnahme starker Beruhigungsmittel…!)

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All die schönen Farben und Medien, die ich immer haben muss will… wollen benutzt werden:


geliebte Project Life Karten (4×6″ white):


ein paar vorbereitete Hintergründe:


mein aktuelles Album:


und ein paar Seiten daraus:








xox

dani